Pilzwanderung im Bernauer Friedwald am 24.09.2016
Trotz der Trockenheit wurde einiges gefunden, was man besprechen konnte.
friedwald.de – Die Bestattung in der Natur
Der grüne Knollenblätterpilz
Grüner Knollenblätterpilz ( Amanita phalloides ) ist immer noch verantwortlich für die meisten tödlichen Pilzvergiftungen. Aus diesem Grunde habe ich ihn in diesem Monat zum „Pilz des Monats“ auserkoren, um Verwechslungen zu verhindern.
Die grüne Huthaut muss nicht immer grün sein, sondern auch weiß, grau bis hin zu grün-braun .
Der Stiel ist weiß, mit einer Nattung versehen und hat eine Manschette im oberen Teil des Stieles. Der untere Teil des Stieles endet in einer sackartigen Stielbasis ( Knolle oder in der Fachsprache Volva genannt ).
Circa 50 gr. sind für einen Erwachsenen tödlich !!!!
Also bitte seit vorsichtig beim Pilze sammeln !
Mehr Informationen unter Wikipedia
Pilzwanderung am Liepnitzsee
Das Wetter hat es mit den Wäldern gut gemeint und Feuchtigkeit beschert. Damit stieg die Wahrscheinlichkeit leckere Pilze, wie den Hexenröhrling und Sommersteinpilz zu finden.
Röhrlinge im Juli
Der Sommersteinpilz
Ab Ende Juni finden wir diesen leckeren Pilz in unseren Wäldern. Der Sommersteinpilz hat einen halbkugeligen bis polsterförmigen Hut und kann eine Größe bis zu 25 cm erreichen. Dieser Pilz ist hauptsächlich im Buchenwald, aber auch in Buchen-Tannen und Eichen-Hainbuchenwöldern zu finden.
Röhrlinge im Juni
Im Monat Juni findet der Pilzsammler oft den häufig vorkommenden Flockenstieligen Hexenröhrling. Dieser Pilz kommt dann als Massenpilz, vor allem in Mischwäldern mit Buchenbestand, vor.
Diese Pilze wurden durch den Pilzfreund (Pilzfreunde Bernau) Lothar Bernsee im Barnim am Liepnitzsee gefunden, versteckt im Buchenlaub.
Um den Flockenstieligen Hexenröhrling zu finden ist ein saurer Boden notwendig.
Nähere Informationen findet Ihr unter Wikipedia
Flockenstieliger Hexen-Röhrling
Wichtiges Merkmal ist bei der Erkennung, dass der Pilz beim Druck oder Anschnitt sofort stark bläuend ist.
Verwechslungsgefahr besteht mit dem Netzstieligen Hexenröhrling und dem Satansröhling.
Pilzberatung in Bernau
Die Pilzzeit hat begonnen und der Bedarf an Nachfragen zur Pilzbestimmung ist gross. Rechtzeitig zum Beginn der Pilzsaison biete ich eine ehrenamtliche Pilzberatung über den Brandenburgischen Landesverband der Pilzsachverständigen in Bernau an.
Infos auch unter „Das giftige Spiel der Doppelgänger“ ein Artikel der MOZ
Giftige Doppelgänger im Mai
Im Frühjahr beginnt die Zeit der Morcheln. Jetzt finden wir Spitz-, Käppchen- oder Speisemorcheln. Spitzmorchel wachsen von vielen unbemerkt auf Rindenmulch im Garten oder auf Beeten wie am Aldimarkt in Vogelsdorf. Die Morcheln sind sehr delikate Pilze. Aber Achtung – es gibt einen giftigen Pilz, die Fühjahrslorchel, der fast genauso wie die Morchel aussieht. Das Gift der Frühjahrslorchel kann durchaus tödlich sein. Aus diesem Grund wird der Pilz auch als Giftlorchel bezeichnet. Aber es gibt noch weitere Doppelgänger unter den Pilzen.
Guter Start ins Pilzjahr
Die letzten recht feuchten Monate waren für das Pilzwachstum sehr günstig. Dadurch konnte die Pilzsaison schon recht früh beginnen und ist jetzt in vollem Gang. So fand ich diesen stattlichen Schuppigen Porling. Dieser Pilz ist in dieser Größe selten und lebt als Parasit. Im jungen Stadium ist dieser Pilz essbar und wird später ungeniesbar.
Grüner Knollenblätterpilz
Info´s aus dem Wald
12.10.2015….bei einem Pilzausflug mit meinen Pilzfreund Uwe sind wir auf eine Stelle gestoßen die von Wild ( vermutlich Reh- oder Schwarzwild ) aufgebrochen war. Daraufhin habe ich nachgesucht mit Hilfe unseres 3 Monate alten Hundes Charly. Ich habe dann zwei Hirschtrüffel gefunden, die ich jedesmal Charly gezeigt habe, der zu unser Verwunderung dann Nummer drei gefunden und ausgespuckt hat.